Die Geschäftsentwicklung der PFEIFER-Gruppe
Das Jahr 2016
Im Geschäftsjahr 2016 konnte die Gruppe den Umsatz auf rund 250 Mio. Euro leicht steigern. Im internationalen Projektgeschäft hat der Geschäftsbereich Seilbau die beiden Aufträge für das Stadion Slaski in Polen sowie das Fußballstadion von Athletic Bilbao erfolgreich abgeschlossen. Mit dem Erwerb der US-Beteiligungen an der FabriTec Structures und Guard-All Buildings Solutions ist PFEIFER zum weltweit einzigen, voll integrierten Komplettanbieter im Seilbau geworden. Die westeuropäischen Gesellschaften der PFEIFER-Gruppe verzeichneten ein leichtes Wachstum, auch wenn die Gesellschaften in England mit dem Absturz des britischen Pfunds nach dem Brexit-Votum kämpfen. Die Region Osteuropa leidet unter der anhaltenden negativen Situation in Russland. Auch das Wirtschaftswachstum in China kühlt sich weiter ab, liegt jedoch noch immer deutlich über den Prognosen für Europa und die USA – und bleibt damit für die PFEIFER-Gruppe auch weiterhin attraktiv und bedeutsam. Auf der Bauma war PFEIFER wieder mit zwei Image-Ständen vertreten, die die führende Marktstellung der Gruppe widerspiegelten. So konnte nicht nur eine erhebliche Steigerung der Messekontakte gegenüber der Bauma 2013 verzeichnet werden, es gelang auch, relevante Neukunden und interessante Aufträge im Zuge der Messe anzubahnen.
Ausblick 2017
Laut aktuellen Prognosen wird sich das Wachstum der Weltwirtschaft in 2017 abschwächen. Die konjunkturelle Abkühlung wird auch die Geschäftsentwicklung von PFEIFER in 2017 herausfordern. Daher plant die Gruppe das Umsatzvolumen vorsichtig und unter Berücksichtigung spezifischer Gegebenheiten auf den Märkten der PFEIFER-Geschäftsbereiche. Durch einen steigenden Preisdruck in den Weltregionen, in denen die Firmengruppe tätig ist, wird sich die Wettbewerbssituation weiter verschärfen. Diese Entwicklung macht es erforderlich, die begonnenen Prozessoptimierungen weiter voranzutreiben. Dabei sieht der geschäftsführende Gesellschafter Gerhard Pfeifer in der Digitalisierung eine qualitative Veränderung für die Geschäftsprozesse und eine Chance für die Verbesserung der Marktposition: „Wir sind herausgefordert, die Bedeutung digitaler Werkzeuge zu verstehen. Nur der gezielte, verständige und umsichtige Einsatz digitaler Hilfsmittel wird uns in die Lage versetzen, die Anforderungen der Zukunft zu meistern.“